tag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post1537823436505932726..comments2012-07-12T10:04:20.735+02:00Comments on Life of Cosima: Tränen, Neid und andere LeidenCosimahttp://www.blogger.com/profile/02102244231599469821noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post-81196781150597816622012-05-24T11:23:10.532+02:002012-05-24T11:23:10.532+02:00Ich finde den „Vergleich nach Aussen“ generell sch...Ich finde den „Vergleich nach Aussen“ generell schädlich. Wir sind nun mal einzigartig. Jeder Mensch ist ein Unikat, es gab nie jemanden Gleiches und wird auch nie jemanden geben, der gleich ist. Warum sollte man also nicht Vergleichbares vergleichen wollen?<br />Dieser Wahn, den Vergleich zu suchen offenbart doch nur das Minderwertigkeitsgefühl derer, die den Vergleich suchen. Ausserdem beruht es auf dem Irrtum, es gäbe so etwas wie einen Standard, dem man meint, mindestens entsprechen zu müssen. Besser noch, ihn zu übertreffen. Was für ein Dünnsinn! Ich bilde mir ein, daran ist teilweise die Werbung schuld, die uns über BMI, Lebensstandard und viele andere wertende Kunstbegriffe einredet, es gäbe so etwas wie einen Standard. <br />Wenn ich 5 Kilo mehr wiege und 1000 Franken weniger verdiene kann ich also nicht mehr glücklich leben? Wenn ich als Frau nicht mindestens Körbchengrösse x und einen BMI von 15 habe bin ich nicht mehr attraktiv? Wenn ich als Mann die Sixpacks lieber trinke als sie am Bauch zu haben bin ich nicht mehr attraktiv?<br />Davon abgesehen sind einige der Begriffe pure Propaganda: Die Gleichsetzung Sport = Gesund zum Beispiel. Natürlich ist es *in Grenzen* gesund, Sport zu treiben. Aber die Gleichsetzung ist schlicht und ergreifend falsch. Nicht nur wegen der vielen Sportunfälle, auch wegen der dauerhaften Schäden, die Sport auslöst (Gelenkschäden, „Sportlerherz“ und anderes). Ganz davon abgesehen, dass viele im Sport den allgegenwärtigen Wettbewerbsgedanken auch noch in ihre Freizeit transportieren. <br />Die Frage, die Du hier also aufwirfst ist im Grunde genommen die, nach welcher Maxime ich *glücklich* leben kann. Und dazu stellst Du richtig fest, taugen Vergleiche überhaupt nicht. <br />Welche Maxime wir uns aussuchen, welches überhaupt geeignete Grössen sind, nach denen wir unsere Zufriedenheit mit uns selbst messen ist natürlich eine andere Frage, die weitaus schwieriger zu beantworten ist.Thomashttps://www.blogger.com/profile/15476536872436925349noreply@blogger.com