tag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post2829135680251477066..comments2012-07-12T10:04:20.735+02:00Comments on Life of Cosima: ZufriedenheitCosimahttp://www.blogger.com/profile/02102244231599469821noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post-23000577142743943642012-03-20T13:46:35.670+01:002012-03-20T13:46:35.670+01:00Du sprichst mir aus der Seele, Thomas. Neid, Missg...Du sprichst mir aus der Seele, Thomas. Neid, Missgunst und die ewige Suche nach mehr, Besserem sind wohl die Krankheiten der Zeit. Der Mensch wird austauschbar, als Ware im Wettkampf um das Bestmögliche. Zu sehen, dass Qualität etwas anderes ist, dass sie mit Tiefe, mit sich einlassen, auch mal aushalten zu tun hat, gilt es zu sehen und immer wieder zu lernen auch, wenn man selber in die Falle tappt.Cosimahttps://www.blogger.com/profile/02102244231599469821noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post-80861615380284082762012-03-20T09:43:25.574+01:002012-03-20T09:43:25.574+01:00Das sage ich ja schon immer
Die kleinen Fehlerc...Das sage ich ja schon immer <br />Die kleinen Fehlerchen im Leben und an uns Menschen, sowohl den anderen als auch an uns selbst, sind es, die uns einzigartig machen. Perfektion – das würde letztendlich Langeweile bedeuten, nichts mehr zum Reiben, nichts mehr, an dem man wachsen kann, nichts zum Reden. <br />Das Schauen, was andere haben und was wir gerne hätten ist da noch etwas Besonderes: das ist der Neid-Faktor. Das ist etwas, was in unserem System extrem gefördert wird. Das soll uns anspornen, noch mehr zu arbeiten, noch mehr zu verdienen, noch mehr zu konsumieren. Dem opfern wir dann allzu oft, was uns wirklich wichtig ist. Und nicht, dass Du denkst, das sei nur auf wirtschaftliche Belange bezogen. Viele Beziehungen – nicht nur partnerschaftliche, sondern auch Freundschaften – entstehen auf diese Weise und werden darum auch beendet – man hat „was Besseres“ gefunden. Eigentlich ärmlich, oder? <br />Und schliesslich sind die Menschen ja auch nicht glücklich. Der Karrieremensch, der zwar viel Geld, aber keine Zeit für seine Kinder hat zum Beispiel. Der dann teure Auslandsreisen bezahlt, um dem Kind „was zu bieten“. Das nennen die dann gerne euphemistisch „Qualitätszeit“. Dabei verschleiert der Begriff doch nur, dass sie sich zu wenig Zeit nehmen und die wenige Zeit, die sie miteinander haben dann vollstopfen mit Aktivitäten oder Unternehmungen. Mit Qualität hat das meist nichts zu tun.<br />Dann der Bereich „funktionale Freundschaften“ (so nenne ich es): Freunde werden nach den eigenen Bedürfnissen ausgewählt und fallengelassen. Natürlich tut man das sowieso immer in einem gewissen Mass. Doch mir kommt es so vor, als sei das inzwischen zu dem bestimmenden Selektionskriterium verkommen. Man hat jemanden, mit dem man dies unternimmt, jemand anderes ist zuständig für das … und die Freunde sind nur interessant für diese Bereiche des eigenen Lebens. Aus den anderen hält man sie fern. Und so wundert man sich, warum die universelle vertraute Freundschaft, die man aus Kindheit und Jugend kennt, nicht mehr existiert. Und den meisten fehlt sie bitter. <br />Aber wie soll man sich dazu stellen, wie sich in diesem Gestrüpp verhalten? Und: Ist das nicht auch nur „Gemotze an den Anderen“? <br />Ich denke, man kann eigentlich nur versuchen, es selbst besser zu machen. Vorleben, dass es auch anders geht – das ist sicher nicht einfach, aber ich finde, es lohnt sich.Thomashttps://www.blogger.com/profile/15476536872436925349noreply@blogger.com