tag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post7321026074860578871..comments2012-07-12T10:04:20.735+02:00Comments on Life of Cosima: ZusammenbleibenCosimahttp://www.blogger.com/profile/02102244231599469821noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post-51373429395434418452012-06-04T20:11:20.526+02:002012-06-04T20:11:20.526+02:00Natürlich macht eine Partnerschaft nur Sinn, wenn ...Natürlich macht eine Partnerschaft nur Sinn, wenn man auch vorhat zusammenzubleiben. Alles andere wäre irgendeine Variante eines One Night Stands (eben statt one night one month oder irgendeine andere Zeitspanne). <br /><br />Mir ist nur aufgefallen, dass viele sehr viel Aufwand darin betreiben, die Angebetete zu bekommen. Und haben sie sie dann endlich meinen sie, am Ziel zu sein. Und betreiben keinen Aufwand mehr. <br />Das ist dann der Tod im Alltag. Eine Partnerschaft kann nur funktionieren, wenn beide daran arbeiten. Klar - nicht jeder kann oder will immer gleich viel hineinstecken. Es kann aber auch nicht sein, dass nur ein Teil die Partnerschaft trägt. Das mag sogar funktionieren - dann ist der andere Teil eben das "Anhängsel". Wie glücklich so etwas sein kann weiss ich nicht. Mein Ding wäre es nicht. <br /><br />Aber eben: Nachdem man zueinander gefunden hat fängt es eigentlich erst an, spannend zu werden, finde ich :-)Thomashttps://www.blogger.com/profile/15476536872436925349noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post-7526106201141398002012-06-04T15:33:52.580+02:002012-06-04T15:33:52.580+02:00Ich sehe Treue immer noch als wichtig und erwünsch...Ich sehe Treue immer noch als wichtig und erwünscht und es würde mich sehr treffen, wenn dagegen verstossen würde. Das einzige, was ich in Frage stelle ist, ob ich nur schon durch den Umstand, dass es passierte, sagen würde: Aus. Vielleicht wäre das ja auch der Anstoss, den du nennst, der zu Neuverhandlungen führen kann? Klar wäre es anders schöner und klar, ich hätte zu nagen und aus einem inneren Impuls heraus würde ich immer noch sagen: Koffer packen und gehen. Trotzdem geht mit dem Koffer unter Umständen mehr, als man sich bewusst ist in dem Moment. <br /><br />Eine Partnerschaft aufbauen ergibt in meinen Augen dann Sinn, wenn man auch versucht, das aufgebaute zu bewahren, weiter zu bauen, daran zu arbeiten, weiter zu gehen. Sonst ist es Treten an Ort - immer in neuer Besetzung. Aber klar gibt es Trennungen, die unausweichlich sind. Die Gründe dafür sind wohl individuell verschieden.Cosimahttps://www.blogger.com/profile/02102244231599469821noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3966176124396207080.post-17536724296234244262012-06-04T13:40:26.617+02:002012-06-04T13:40:26.617+02:00Zusammenbleiben oder sich trennen
das Thema kenne...Zusammenbleiben oder sich trennen <br />das Thema kenne ich ja aus einem anderen Zusammenhang heraus. Die Frau, die das damals betraf blieb in ihrer Ehe, obwohl sie laut eigener Aussage ihrem Mann nichts mehr zu sagen hätte, sie aneinander vorbeileben würden und nur noch als Elternpaar funktionieren. Ich riet damals zur Trennung, da dieser Zustand über Jahre hinweg andauerte und ich darum sicher war, dieser Zustand sei nicht eine zeitlich begrenzte Krise sondern ein Dauerzustand und die damit verbundenen inneren und äusseren Konflikte liessen sich nur noch lösen, wenn man sich trennt. Und wenn es dann doch wieder okay werden sollte wie im Film – die beiden vielleicht auch erkannt hätten, es sei ohne den anderen schlechter und sie doch wieder zusammenkämen wäre es ja auch nicht das Schlechteste. Auch dann hätte die Trennung ihren Zweck erfüllt. Und sie könnten wieder ehrlich miteinander umgehen, die Beziehung wäre quasi neu verhandelt und man hätte das, was man so „einen neuen Anfang“ nennt. Ich würde von „Neuverhandlung der Beziehung“ sprechen. Damit stiess ich auf taube Ohren – okay, das ist nur am Rande interessant, sondern dient nur dazu zu illustrieren, dass gegen eingefahrene Routinen in einer Beziehung helfen kann, sich neu miteinander auseinanderzusetzen. Im Prinzip ist das eine krasse Form eines Dialogs. Weniger schlimme Differenzen mag man noch im Gespräch lösen können, andere verlangen nach gröberen Massnahmen, um wieder ins Gespräch zu kommen. Eben dann, wenn die „Fronten“ festgefahren sind. <br /><br />Sich zu trennen kann eine Tragödie sein, wenn sich die Partner eigentlich lieben und es nur an mangelnder Kommunikation liegt, dass eine Trennung unausweichlich wird. Es gibt aber auch gute Gründe, sich zu trennen. <br /><br />Was sexuelle Treue angeht – natürlich ist Fremdgehen ein Vertrauensbruch. Wie schwer man den nimmt ist wahrscheinlich individuell verschieden. Wir setzen uns da alle Präferenzen – oder übernehmen sie aus der Gesellschaft. In dem derzeit gültigen Moralkanon ist sexuelle Treue sehr wichtig und fremdgehen ist ein Killer. Ich finde, das ist grösstenteils dem Besitzdenken geschuldet. „Mein Mann“, „Meine Frau“ definieren sich gradezu über das Sexuelle, da das Materielle oft weggefallen ist (Mann = „Versorger“ im Sinn von dem, der das Geld anschafft während die Frau = Versorgerin im eigentlichen Sinn ist, indem sie den Haushalt, die Kinder und den Mann versorgt). Auch wenn man (wie ich) romantische über Beziehungen denkt ist fremdgehen ein Killer, denn in deren Tradition würde ich fremdgehen als ein Wegstossen des Partners empfinden. Eine entfernt sich aus den Zwei, die Eins sind und damit wird das Eine, das aus Zweien besteht zerstört. <br />Das muss man natürlich nicht so sehen – ich kann mir auch andere Konstruktionen vorstellen, auf denen eine Partnerschaft aufbauen kann. Nur wofür dann noch?Thomashttps://www.blogger.com/profile/15476536872436925349noreply@blogger.com