Dienstag, 14. Februar 2012

Fragen

Meine Blogs sind meist Einwegkommunikation. Eigentlich schade. Drum dachte ich, ich stelle mal ein paar Fragen. Zwar sagen Fragen immer auch etwas über den Fragenden aus, aber der hat vielleicht die Chance, durch die Antworten seine Leser kennenzulernen? Wäre nett, eure Bekanntschaft zu machen!

1) Wieso will man immer das, was einem eigentlich nicht gut tut, was man nicht hat, statt sich an dem zu freuen, das da ist und eigentlich gut ist?

2) Wohin gehen Träume, wenn sie gehen?

3) Was passiert, wenn man keine Träume mehr hat?

4) Was ist Glück?

5) Was ist Liebe?

6) Ist das, was du bei 5 dachtest, wirklich Liebe? In all ihren Facetten? Ihren Ausprägungen? Nicht nur Verliebtheit? Leidenschaft?

7) Muss man sich Vertrauen erst erarbeiten oder ist es da und kann dann verwirkt werden?

8) Gibt es Liebe auf den ersten Blick oder wächst Liebe langsam?

9) An welchem Ort würdest du - unabhängig von allen Pflichten - gerne wohnen? (sorry, die ist geklaut - aber danke dafür ;) )

10) Wohin würde dein nächster Traumurlaub gehen?

11) Lieblingsfarbe?

12) Hast du eine Frage an mich?

Ich bin ja mal gespannt :)

12 Kommentare:

headroom hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
headroom hat gesagt…

1) Das ist eine Frage der Eigenen Reife und Lebenserfahrung. Und was man daraus gelernt hat.

2) Nebst dem Karma vielleicht für Abendländer ins Traumparadies?

3) Man ist erleuchtet oder man ist geistig eingeschlafen.

4) Zufrieden mit sich selbst und gesund zu sein.

5) Welche Form davon willst du beantwortet haben? ;)

6) Ich hoffe ich denke da richtig. Bisher zeigt es sich als richtiger Weg. Aber wie bei allem kann man sich täuschen.

7) Wenn man nicht von Anfang an jedem das Vertrauen gibt. Kann man es sich dann erarbeiten? Oder ist es dann nur eine Form von Kontrolle bewahren wollen? Und kann man Vertrauen überhaupt verlieren? Schliesslich ist man selber ja auch nicht perfekt und wünschte sich auch bei einem "gemachten Fehler" das "Vertrauen" nicht zu verlieren? Sorry. Nur weitere Fragen. ;)

8) Es gibt beides. Wobei bei der auf den Ersten oft mehr Leidenschaft im Spiel ist, als Liebe.

9) An einer Steilküste in einer Wohnung die in den Felsen hinein gebaut worden ist. Mit grossen Fenstern und Balkonen.

10) Kamtschatka

11) Orange

12) Wie siehst du das alles was du so Fragst. ;)

Cosima hat gesagt…

Fatimas Antworten:

1 a) Will man das wirklich? Immer? Schade, wenn man das so fokussiert, weil man genauso gut sehen könnte, dass man auch Sachen will und auch bekommt, die einem extrem gut tun. "You get, what you focus on".

1 b) Warum sich nicht freuen? Lustig, genau das habe ich mich heute in der früh gefragt. Warum freut man sich nicht mehr, dass man ein Dach über dem Kopf hat, zu essen, Augenlicht, Bücher ... Ich denke, wir haben Dankbarkeit nicht gelernt. Zeit also, sich damit zu beschäftigen. Eine Liste zu machen mit Dingen, die uns mit Dankbarkeit erfüllen – und die alles andere als Selbstverständlich sind für 75 % der Weltbevölkerung.

2) Sie schweben davon, ins Traumland.

3) Dann fallen uns die Flügel ab, die Haut verwelkt, das Herz zerspringt.

4) Dem Rauschen der Wellen zuzuhören und zu lächeln. Hier und jetzt.

5) Eine Fähigkeit, die nicht alle haben.

6) Zum Thema Liebe bin ich im Übrigen auch überfragt.

7) Vertrauen kann so oder so entstehen. Manchmal sofort, manchmal mit der Zeit. Je nachdem, ob der betreffende Mensch etwas Bekanntes in uns abruft.

[8)] Mal so, mal so.

9) In einer Stadt, mit einem See (Fluss, Meer) und Berge und in der Nähe eines Flughafens.

10) Nach Indien

11) Blau wie das Meer

12) Dein grösster Wunsch?

Cosima hat gesagt…

Headroom, die Frage ist gemein, ich könnte nun sagen, lies meine Blogs, dann weisst du es - wobei, ich weiss, dass du sie liest - und danke für die Kommentare dann und wann auf welchen Kanälen auch immer ;)

Fatima: Mein grösser Wunsch? Das ist sehr schwer. Ich habe ein paar Wünsche, frage mich, ob Träume auch Wünsche sind oder ob die schon eher in einem Stadium sind, wo man sie sich erträumt hättte, aber langsam nicht mehr dran glaubt? Muss ein Wunsch realisierbar sein oder ist ein eher unrealisierbarer Wunsch schon ein Traum?

Ich träume von einer Parkbank an einem Hügel mit Blick in die Weite, auf der ich nebem jemandem sitze, dessen Hand halte und über die Weite blicke, mit einem zufriedenen Lächeln auf beiden Gesichtern, weil wir an die glückliche gemeinsame lange Vergangenheit zusammen denken und dafür dankbar sind.

Cosima hat gesagt…

Dann will ich mich mal versuchen...

1) Vielleicht, weil man das, was man hat zu wenig achtsam anschaut. Zu wenig dankbar ist dafür. Es für zu selbstverständlich sieht? Und vielleicht, weil man das andere "spannender" sieht? Wobei du recht hast, die eigene Reife lässt den Blick umschwenken - Gott sei dank! ;) Darum macht man irgendwann die Fehler nicht mehr oder ist sich ihrer schneller bewusst.

2) Am liebsten in die Erfüllung, vielleicht in die Ent - Täuschung, vielleicht aber auch ins Nirwana.

3) Ich würde auch sagen: man ist abgelöscht.

4) Das Bewusstsein und die Achtsamkeit für das, was man hat und die Zufriedenheit damit.

5) Alles

6) ich denke schon, ja

7) Muss man sich Vertrauen erst erarbeiten oder ist es da und kann dann verwirkt werden?

8) Ich glaube, man weiss beim ersten Blick, was möglich ist und was nicht. Wachsen kann es dann immer noch, aber grundsätzlich bin ich der Überzeugung, tief drin weiss man es schnell - vielleicht nicht immer erster Blick, aber erste paar Blicke.

9) Da bin ich zerrissen... in einer Wohnung/Haus irgendwo am Hang mit Blick nach unten, im Grünen aber Stadt nah oder aber in einer Altbaualtstadtwohnung in einem ruhigen Innenstadtquartier - nah am Grünen. Oder aber am Strand irgendwo... oder in München...da dann in einer Lokation wie PUnkt zwei

10) Hm...ich habe keine Ahnung, aber viele Träume :D

11) violett/lila

12) Wer bin ich? :)

headroom hat gesagt…

Ein Wunsch unterscheidet sich für mich kaum von einem Traum. Beides kann in Erfüllung gehen. Oder auch nicht. Nehm aber alles so wie es kommt. Beides ist gut und hat seinen Sinn. Beide haben aber eine karmische Wirkung. Wie alles. ;)

Du hast dir ja schon einige Dinge in die Tat umgesetzt. Das ist schon viel mehr als das etliche von sich sagen können. Wir sind privilegiert in Zeit und Raum wo wir uns bewegen und leben können. Drum vielleicht zu Punkt 1) schau es dir an, als wär es gerade eben jetzt und hier in Erfüllung gegangen. Jeden Tag auf's neue. Gestern existiert nicht und Morgen ist weit weg. Sagst du ja selbst. Hier und jetzt. ;)

Das mit der Bank ist von dir abhängig, was du dir daneben hinsetzt. ;)

Cosima hat gesagt…

Das muss ja auch da sitzen wollen ;)

Aber im Ernst, es ist schon so, und ja, ich bin dankbar für den Weg, den ich gegangen bin, gehen durfte, zu gehen wagte ab und an. Und so geh ich ihn auch weiter. Immer mal wieder strauchelnd, zweifelnd, hadernd, wieder aufstehend, nach vorne blickend, neuen Mut fassend.

That's life ;)

headroom hat gesagt…

Sag ich ja. Ist von dir abhängig ob es da sitzen möchte. Einfach so passiert das höchst selten. Ausser zwei Alzheimer Patienten treffen sich auf der Bank. ;) Ohne das jetzt despektierlich zu meinen. Das war grad so das Erste Bild das mir dabei in den Sinn kam. Wobei das lächeln mehr einem kichern ähnelte. Typisch. Ich und meine eingebaute Comicview. :)

bre hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
bre hat gesagt…

... ist es wirklich so kompliziert? Ist es im Wesentlichen nicht von uns selber gemacht?
... wenn ich selber nicht vertrauen kann, wile soll ich Vertrauen erleben können?

Viele Fragen beantworten sich selber, wenn wir versuchen das Gute und Schöne zu sehen. Einen gewissen Blick dafür zu entwickeln.

Es wird soo vieles von Umständen und auch von uns selber gefärbt, dass wir uns stark beeinflussen lassen.

Könnte es nicht sein, dass es nicht so kompliziert ist wie wir das jeweils sehen?

Die Einfachheit des Tons ist die Basis aller Musik.

Lieber Gruss
bre

Cosima hat gesagt…

Bre, ich verstehe nicht, worauf du dich beziehst - es waren "nur" Fragen, ob es kompliziert ist oder nicht? Ich weiss es nicht. Einfach finde ich es nicht immer. Wieso? Weil man als kleines Ego immer nach etwas strebt und das nicht immer kriegt. Das Kind in dir... aber ab und an lernt man was draus - und wächst. Wird erwachsen. Eigentlich ganz leicht - wenn nur nicht die inneren Widerstände wären, die doch so gerne haben wollten. ;)

Also, gib dir einen Ruck - 1- 12 ;)

bre hat gesagt…

1) Weil wir uns zu sehr nach aussen orientieren. Uns von aussen beeinflussen lassen und zu wenig in uns hinein hören.

2) Sie gehen nicht. Sie bleiben im Universum bestehen. Wir verlieren sie weil wir nach einiger Zeit nicht mehr daran glauben.

3) Weis ich nicht. Ich stelle mir das sehr sehr schlimm vor und hoffe dass es nie soweit kommt! Dann müsste ich wirklich abgelöscht sein....

4) Innerer Frieden ;-) Innere Zufriedenheit!

5) Die Liebe zu einem Menschen ist die absolute Form der Geborgenheit, das totale Vertrauen, die Erweiterung und Ergänzung meiner selbst.
Die Liebe im Allgemeinen ermöglicht ungeahntes. Alles wird möglich und bedeutet tief empfundene Schönheit. Diese empfundene Schönheit spendet unglaublich viel Kraft.

6) Alles andere ist schönes was wir geniessen sollten, sonst würde es nicht existieren.

7) Vertrauen kann wachsen, muss aber bestätigt werden. Unser Selbsterhaltungstrieb (Limisch) ist ja immer da. Aber das Vertrauen hängt stark mit der Liebe zusammen. Somit bestätigt sich das Vertrauen immer wieder von selbst solange Liebe gespürt wird.

8) Es gibt beides!

9) An einem riesigen See mitten im Wald ;-)

10) Ich möchte einmal rund um Australien segeln und einige gute Leute besuchen.

11) Orange

12) Die stelle ich dir viel lieber persönlich ;-)