Samstag, 30. Juni 2012

Wer bin ich?


Wer denkt,
wenn ich  hier denke?
Wer spricht,
wenn ich hier sprech’?
Wer fühlt,
wenn ich was fühle?
Wer sieht,
wenn ich was seh’?

Wen liebst du,
wenn du mich liebst?
Wenn siehst du,
wenn du mich siehst?
Wer bin ich,
wo find’ ich mich?
Wer bin ich,
wo sahst du mich?

Kann ich es glauben,
was du siehst,
wenn ich noch suche,
noch nicht fand?
Kann ich es glauben,
dass du  liebst,
was ich noch suche,
hadre nur?


Wo ist das Licht,
das weist den Weg?
Wann endet Dunkel,
Das verhüllt?
Wo sind die Fragen,
ich will sie finden.
Wird je sein,
was ich doch will?

Wer kann ich sein,
wo will ich hin?
Wo ist der Weg,
wo meine Schuh’?
Wo ist der Mut,
ihn nun zu wagen?
Wo ist die Kraft,
ihn auch zu geh’n?

Ich kann nicht bleiben,
es ist vorbei.
Ich muss nun los,
muss es versuchen.
Zu lange schon
Trat ich im Nichts.
Zu lange schon
Regierte Angst.

Ein erster Schritt,
es ist nicht leicht.
Was grad noch war,
ist nicht mehr da,
was kommen wird,
noch Ahnung bloss.
In mir klafft nur
Ein schwarzes Loch.

Der Mut wird klein,
die Angst wird gross.
Kann ich vertraun,
kann ich es wagen?
Wer will ich sein,
wer kann ich sein?
 Kommt je der Tag,
an dem ich’s weiss?


Keine Kommentare: