Donnerstag, 26. Januar 2012

Egoismus oder wenn Seelen brechen

Cosima fragt sich, wieso Menschen sich selten überlegen, was sie anderen zufügen mit ihrem Verhalten. Sie fragt sich weiter, wieso sich meist jeder selber der nächste ist und ungeachtet der Konsequenzen mit andern Menschen umspringt, grad wie es ihm passt. Menscheseelen sind verletzlich, aber wenn dann eine leidet, ist sie selber schuld, weil zu sensibel für diese Welt. Und die, welche zerbrechen an der Welt, sind die Kranken, auf denen man dann wegen ihres Krankseins rumtrampelt, während die Egoisten munter ihres Weges gehen und weiter Menschenseelen mit Füssen treten.

Ist das die Welt, die wir haben wollen? Oder spricht der Winterblues aus mir? Oder ist der Mensch - wie Hobbes schon sagte - von Natur böse und gemein? Das hätte ja schon Gott in Genesis 6.5 gesehen, als er feststellte, dass die Bosheit des Menschen gross sei. Vielleicht geht im Dezember die Welt nicht ganz unter, sondern eine Flut schwemmt alle weg - um dann mit einer neuen Arche etwas Neues entstehen zu lassen? Ob das dann besser ist? Wie man sieht, kam es nicht besser...

Oder gäbe es einen Ausweg? Wie könnte er aussehen, so dass er realisistisch ist?

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